Zu Elektromobilität zählen neben den vollelektrischen Fahrzeugen jene mit Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und Range Extender-Antrieb wie auch Fahrzeuge, die mit Wasserstoff- und Brennstoffzellen angetrieben werden.
Bei reinen Elektrofahrzeugen – Battery Electric Vehicle (BEV) – erfolgt der Antrieb des Motors ausschließlich elektrisch. Die Energie wird dabei in einer Lithium-Ionen-Batterie gespeichert. Elektrofahrzeuge werden – idealerweise an intelligenten Ladesäulen – mit Strom versorgt und haben eine reale Reichweite von 150 bis 400 km. Ein Beispiel: Renault ZOE, effektive Reichweite: 300 km.
Das so genannte Range Extended Electric Vehicle (REEV) verfügt über ein zusätzliches Aggregat, das die Reichweite des Fahrzeugs erhöht. Die am häufigsten eingesetzte Range Extender-Technologie ist ein Verbrennungsmotor, der einen Generator antreibt, welcher wiederum die Batterie und den Elektromotor des Fahrzeugs mit Strom versorgt. Es kann daher Strom sowie Kraftstoff „getankt“ werden. Die reale rein elektrische Reichweite beträgt bis zu 200km. Ein Beispiel: BMW i3s REX, Alltagsreichweite: 200km, Gesamtreichweite durch Range Extender: 350 km.
Als Plug-in Hybrid Electric Vehicle (PHEV) werden Hybridfahrzeuge bezeichnet, deren Verbrennungsmotor sowohl die Antriebsachse, als auch einen Generator antreibt und so Strom für einen Akku erzeugt. Dieser Akku kann aber auch über das Stromnetz extern geladen werden. Durch Rekuperation, also Energierückgewinnung beim Bremsen, kann die Batterie ebenfalls geladen werden. Die durchschnittliche, rein batterieelektrische Reichweite beträgt rund 50 km.
Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEV) sind Fahrzeuge mit Elektroantrieb, deren elektrische Energie aus den Energieträgern Ethanol oder Wasserstoff durch eine Brennstoffzelle erzeugt wird und direkt in Elektromotoren in Bewegung umgewandelt oder in einer Traktionsbatterie zwischengespeichert wird. Ein Beispiel: Hyundai ix35 FCEV, NEFZ-Reichweite: 594km).
Mehr zu den Antriebsarten finden Sie in unserem Factsheet