Volkswagen bündelt Batteriegeschäft unter neuer Marke Komponente und investiert 870 Mio. Euro in E-Mobilität

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Batterieentwicklung und -produktion laufen unter Komponente zusammen

In der neuen Konzernsparte werden nun alle Aufgaben für die gesamte Energiespeicher-Thematik – von der Zellfertigung bis zum Akkurecycling gebündelt.

Künftig wird die Konzern Komponente wesentliche Wertschöpfungsschritte der sogenannten „End-to-End-Verantwortung“ für Batterien besetzen: Am Komponentenstandort Salzgitter bauen Entwickler und Fertigungsplaner im Center of Excellence (CoE) bereits heute nachhaltige Batteriezell­kompetenz für den Konzern auf. Im Komponentenwerk Braunschweig werden Batteriesysteme entwickelt und produziert – künftig markenübergreifend für E-Fahrzeuge auf Basis des MEB.

Weiterentwicklung im Batterierecycling

Außerdem werden die Batterien nach Einsatz teils einer Zweitnutzung zugeführt – zum Beispiel in neuen Produkten wie der flexiblen Schnellladesäule, die die Konzern Komponente ab 2020 am Standort Hannover fertigen wird. Auch das abschließende Recycling übernimmt künftig die Konzernsparte Komponente. 2020 soll eine Pilotanlage in Salzgitter eröffnet werden, in der der Recycling-Prozess von Hochvolt-Batterien weiterentwickelt wird. 

870 Millionen Euro für E-Mobilität bis 2020

Volkswagen investiert gleichzeitig massiv in die E-Mobilität. Allein in den Jahren 2019 und 2020 fließen beim Konzern weltweit 870 Millionen Euro in die Fertigung von E-Komponenten. Der Anteil der Investitionen im Bereich Elektromobilität sei damit seit 2015 von fünf auf aktuell 40 Prozent gestiegen, heißt es in einer Pressemitteilung. Bis 2023 sollen insgesamt 3,8 Milliarden Euro bis 2023 in die Fertigung von E-Komponenten investiert werden.

https://www.volkswagen-newsroom.com/de/pressemitteilungen/volkswagen-group-components-stellt-sich-zukunftssicher-auf-4599