Studienvergleich zeigt Zielkonflikte auf

 

 

Offizielle Studien zeigen Szenarien auf, wie sich der E-Fahrzeugmarkt entwickeln muss, damit die EU-Zielsetzungen erreicht werden. Austrian Mobile Power kommt bei der Szenarienanalyse der beiden Studien EAFO und ERTRAC zu dem Schluss, dass ein massiver Zielkonflikt hinsichtlich der von der Europäischen Union angepeilten CO2-Ziele und der technologischen wie auch marktspezifischen Machbarkeit vorherrscht. Während die Europäische Union 0g CO2-Ausstoß im Straßenverkehr bis 2050 anpeilt, kommen die realistisch angelegten Szenarien von EAFO und ERTRAC auf andere, einander ähnliche  Entwicklungskurven. Um sich in den realistischen Szenarienkorridoren der Studien zu bewegen, reichen die derzeitigen Maßnahmen in Österreich, nämlich die Steuerbefreiung  von ausschließlich Zero Emission Fahrzeugen nicht aus. Fakt ist, dass ohne der breiten Anwendung von E-Mobilität auch die markt- und technologieadäquat definierten Zielsetzungen nicht zu realisieren sein werden. Eine massive und technologieneutrale Förderung der E-Mobilität wird daher unumgänglich sein. Austrian Mobile Power plädiert daher dafür, die wesentliche Brückentechnologie der extern mit Strom aufladbaren Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEV) mit bis zu 75g CO2/km (Anm.: Gemessen nach „neuem europäischen Fahrzyklus“ , NEFZ) hinsichtlich der Vorsteuerbefreiung, der Sachbezugsregelung, der NOVA und der motorbezogenen Versicherungssteuer den vollelektrischen E-Fahrzeugen jedenfalls bis zu Erreichung eines E Fahrzeuganteils von 20% aller jährlichen mehrspurigen Fahrzeugneuzulassungen oder bis zum 31.12.2024 gleichzusetzen.