Salzburger Landeskliniken forcieren E-Mobilität

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) setzen bei Dienstfahrten auf E-Mobilität. „Der Mobilitätsbedarf zwischen unseren Standorten hat durch die Integration weiterer Krankenhäuser in den SALK-Verbund merklich zugenommen. Bisher waren die KollegInnen bei Dienstfahrten mit ihren privaten Pkws oder mit Mietfahrzeugen unterwegs. Nicht jeder Mitarbeiter hat aber einen privaten Pkw zur Verfügung und das Handling mit Mietfahrzeugen ist aufwändig. Wir waren auf der Suche nach einer klimaschonenden und gleichzeitig wirtschaftlicheren Mobilitätslösung“, so Ing. Martin Weber, Leiter des SALK-Energiemanagements.

 

Projekt mit Komplexität

Im Jahr 2016 entschied die Geschäftsführung, bei den Dienstfahrzeugen auf E-Mobilität zu setzen. Nach einem Konzept- und Planungsjahr folgte ein Jahr für die Umsetzung. Seit Herbst 2018 sind fünf E-Dienstfahrzeuge der Salzburger Landeskliniken unterwegs. Intelligente E-Ladeinfrastruktur für MitarbeiterInnen, PatientInnen und die Öffentlichkeit ist dem jeweiligen Bedarf entsprechend an allen Standorten implementiert. „Das Thema ist komplex, professionelle Hilfe im Vorfeld ist unbedingt erforderlich“, betont Weber. Eine Herausforderung wäre etwa die Datenschutz-Grundverordnung gewesen, aber auch das Zusammenspiel unterschiedlicher technischer Systeme und deren Wechselwirkungen aufeinander.

 

Lösungen bedarfsgerecht planen

Neben der E-Fahrzeuge und Ladetechnologien werden für den laufenden Betrieb eine E-Carsharing-Software für die Poolfahrzeuge sowie eine Verrechnungssoftware für das E-Ladeservice benötigt. Die Akzeptanz seitens der MitarbeiterInnen sei sehr gut, die Anwendung einfach und serviceorientiert gemacht: Die fünf E-Fahrzeuge können online reserviert werden. Mittels Mitarbeiterausweis wird das gebuchte Fahrzeug entriegelt. „Für Angestellte, die mit dem eigenen E-Pkw kommen, gibt es u.a. die Möglichkeit, mittels Mitarbeiterausweis-Erkennung an eigens errichteten E-Ladesäulen zu günstigeren Preisen aufzuladen.“ Bei der Verrechnung des E-Ladeservice für Externe, aber auch für MitarbeiterInnen habe man sich für einen leistungsbasierten Tarif entschieden. „Es wäre für unsere Patienten unzumutbar, das E-Fahrzeug während der Behandlung umzustellen, was bei einer Zeittarif-Lösung der Fall wäre“, erklärt Weber. „Schließlich steckt da neben dem Umweltaspekt auch ein Servicegedanke dahinter.“

Nähere Information: www.salk.at 

(c) SALK

 

"Die Implementierung von E-Mobilität bedarf einer ganzheitlichen Betrachtung von Beginn an."

Ing. Martin Weber, Leiter des SALK-Energiemanagements

E-Mobilität bewegt - eine Initiative von Austrian Mobile Power